moto-suisse Vereinigung der Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure,Medienmitteilungen bis 2023
 

MEDIENMITTEILUNGEN MOTOSUISSE / SFMR 2022 - 2023

 

Mitteilungen zum Schweizer Motorrad- und Rollermarkt, Tipps und Informationen für Motorradfahrer

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Schweizerische Fachstelle für Motorrad und Roller SFMR / Medienstelle motosuisse

Underurbach 182B • 3862 Innertkirchen • Telefon 079 632 26 91 • info@fachstelle-motorrad.ch 

 


10. Januar 2024: Motorrad/Roller-Neuzulassungen Jan. bis Dez. 2023

DIE SCHWEIZ IST EIN MOTORRADLAND

(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 bewegt sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt weiterhin auf konstant hohem Niveau. Mit 48‘809 Neuzulassungen konnte er sich 2023 erneut leicht gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Elektro-Zeitalter hat insbesondere bei den im urbanen Bereich eingesetzen Rollern endgültig begonnen.

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10. Januar 2024: Motorrad/Roller-Neuzulassungen Jan. bis Dez. 2023

DIE SCHWEIZ IST EIN MOTORRADLAND

(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 bewegt sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt weiterhin auf konstant hohem Niveau. Mit 48‘809 Neuzulassungen konnte er sich 2023 erneut leicht gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Elektro-Zeitalter.

 

48‘809 Motorräder und Roller wurden von Januar bis Dezember 2023 in der Schweiz neu eingelöst. Das entspricht einem Plus von 0,29 % gegenüber dem Vorjahr mit 48‘666 Einheiten. Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads in der Schweiz bleibt also ungebrochen.

 

Die Jugend liebt das Motorrad

28‘199 Motorräder wurden 2023 neu zugelassen, im Jahr zuvor waren es 28‘035 Einheiten gewesen. Die Steigerung betrug 0,58 %. Dank der Öffnung der Klasse bis 125 cm3 Hubraum, deren auf 15 PS (11 kW) Motorleistung beschränkte Modelle seit 2021 wie im übrigen Europa auch in der Schweiz von 16-jährigen Neueinsteigenden gefahren werden dürfen, hat sich diese Kategorie als wichtige Stütze des Schweizer Motorradmarkts etabliert. 2023, dem dritten Jahr seit der Führerscheinöffnung, entfielen 5‘752 der insgesamt 28‘199 Motorrad-Neuzulassungen auf diese 125-er Klasse. Nur die in der Schweiz traditionell starken Motorrad-Oberklassen ab 750 bis 1000 cm3 Hubraum (7‘328 Einheiten) und mit mehr als 1000 cm3 (6‘349 Stück) waren noch beliebter.

 

Elektro-Zweiräder für urbane Zonen, Post und Lieferdienste

Bei den vorwiegend im urbanen Bereich eingesetzten Rollern wird mittlerweile fast jedes fünfte Neufahrzeug elektrisch angetrieben. Ihr Anteil umfasste 2023 mit 3455 Einheiten 18,2 % des insgesamt konstant gebliebenen Rollermarktes (18‘992 Einheiten, minus 0,1 %). Dabei muss berücksichtigt werden, dass rund ein Drittel dieser neuen E-Scooter von der Post und anderen Kurier- und Lieferdiensten eingesetzt werden.

 

Bei den fast ausschliesslich in der Freizeit und auf Mittel- und Langstrecken eingesetzten Motorrädern können sich Elektro-Zweiräder aus technischen Gründen – Reichweite, wenig Platz für Batterien, kaum Ladestationen auf Motorradstrecken – noch nicht entscheidend durchsetzen. Der Anteil an E-Motorrädern betrug 2023 überschaubare 1,9 %.

 

Der Startschuss in die neue Motorrad- und Roller-Saison erfolgt mit dem «motofestival» in Bern vom 29. Februar bis 3. März 2024.

 

 

 

 

 

 

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6. Juni 2023: Motorrad/Roller-Neuzulassungen 1. Semester 2023

MARKT WEITERHIN AUF HOHEM NIVEAU

(SFMR) Mit 28’582 Neuzulassungen schloss der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 etwas unterhalb der Zahlen der Vorjahresperiode (30‘691 Einheiten) ab. Insbesondere der für den Verkauf wichtige Wonnemonat Mai machte seinem Namen wenig Ehre und präsentierte sich regnerisch. Insgesamt hat sich der Zweiradmarkt wieder auf dem Niveau der Vorpandemie-Jahre eingependelt.

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6. Juni 2023: Motorrad/Roller-Neuzulassungen 1. Semester 2023

MARKT WEITERHIN AUF HOHEM NIVEAU

(SFMR) Mit 28’582 Neuzulassungen schloss der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 etwas unterhalb der Zahlen der Vorjahresperiode (30‘691 Einheiten) ab. Insbesondere der für den Verkauf wichtige Wonnemonat Mai machte seinem Namen wenig Ehre und präsentierte sich regnerisch. Insgesamt hat sich der Zweiradmarkt wieder auf dem Niveau der Vorpandemie-Jahre eingependelt.

 

Das motorisierte Zweirad, ob Motorrad oder Roller, steht als Freizeitgerät in der Beliebtheitsskala des Schweizer Volks weiterhin weit oben. Zwar bremste der kalt-regnerische Mai die Verkaufszahlen, doch mit 28‘582 Neuzulassungen ist das Resultat des ersten Semesters erfreulich. Der Gesamtmarkt ging um 6.9 Prozent zurück. Bei den Rollern (9‘777 Stück) betrug der Rückgang 8.1 Prozent, bei den Motorrädern (17‘573 Stück) 5.4 Prozent. Gesamthaft betrachtet, hat sich der Markt wieder auf dem Niveau der Vorpandemiejahre 2018/19 eingependelt. Im Trend liegen weiterhin Fahrzeuge, die eine attraktive Optik mit modernster Technik kombinieren und so dem urbanen Trend zu Lifestyle und neuen Abenteuerwelten folgen.

 

SchweizerInnen kaufen hubraumstarke Motorräder

Die hubraumstarken Motorräder mit mehr als 750 cm3 (4‘846 Stück) und mehr als 1000 cm3 (4‘011 Stück) liegen in der Gunst des Schweizer Motorradvolks weiterhin weit oben. Im ersten Semester 2023 betrug ihr Anteil mehr als die Hälfte der Neuzulassungen. Die Klasse von 500 bis 750 cm3 Hubraum ist bei Neu- und Wiedereinsteigern beliebt (3‘037 Einheiten). Bei den seit 2021 wie in den EU-Ländern ab 16 Jahren zugelassenen 125ern hat sich der Markt nach den sehr hohen Zahlen nach der Neueinführung auf einem erfreulichen Niveau eingependelt (3‘256 Stück).

 

Elektro-Technik beim Motorrad weiterhin ohne Bedeutung

Die Elektrotechnik bleibt beim Motorrad vorerst chancenlos: 241 Neuzulassungen entsprechen nur 1.4 % Marktanteil. Die Gründe dafür sind technisch bedingt: zu wenig Raum für Batterien, hohes Gewicht, fehlende Ladestationen abseits der Autobahnen. Die Industrie kann deshalb für das Motorrad noch keine ausgereiften und auch preislich attraktiven Lösungen anbieten. Bei den städtisch orientierten Rollern für Kurzstrecken ist das Gegenteil der Fall: 1‘366 neu zugelassene E-Roller entsprechen bereits 14.0 % der Roller-Neuzulassungen in den ersten sechs Monaten 2023.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vernehmlassung Lärmdebatte: Die Stellung von motosuisse

"DIE NEUREGELUNGEN SIND UNNÖTIG"

(SFMR) Der Importeursverband motosuisse hat an der Vernehmlassung zu den geplanten neuen Massnahmen gegen den Verkehrslärm teilgenommen und klar Position bezogen. Die Massnahmen dürften keinesfalls die ganze Motorrad- (und Auto-) Gemeinde in Ketten legen, sondern sollen sich ausschliesslich gegen unbelehrbare Krawallbrüder richten.

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Lärmdebatte: Die Stellung von motosuisse

"DIE NEUREGELUNGEN SIND UNNÖTIG"

(SFMR) Der Importeursverband motosuisse hat an der Vernehmlassung zu den geplanten neuen Massnahmen gegen den Verkehrslärm teilgenommen und klar Position bezogen. Die Massnahmen dürften keinesfalls die ganze Motorrad- (und Auto-) Gemeinde in Ketten legen, sondern sollen sich ausschliesslich gegen unbelehrbare Krawallbrüder richten.

 

Das Thema Lärm ist noch nicht vom Tisch. Die Kommissionsmotion 20.4339 ist nach wie vor aktuell. Sowohl der National- als auch der Ständerat haben die Motion – die nicht explizit das Motorradvolk im Visier hat – gutgeheissen. Der Bundesrat bzw. die beiden Bundesämter BAFU und ASTRA haben einen entsprechenden Massnahmenkatalog ausgearbeitet und zu den betroffenen Verbänden und Institutionen in die Vernehmlassung geschickt. Diese war am 23. März abgeschlossen. Entsprechend wird nun beim UREK (Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie) eine endgültige Vorlage ausgearbeitet, die danach in den Räten behandelt werden wird. Ein diesbezüglicher Zeitpunkt steht noch nicht fest.

 

Auch der Importeursverband motosuisse, die Vereinigung der Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure, hat an dieser Vernehmlassung teilgenommen und klar Position bezogen. Nachfolgend die wichtigsten Antworten von motosuisse, welche Motorrad, Roller und ihre Lenkerinnen und Lenker betreffen. Die Grundhaltung von motosuisse ist klar: Neue Massnahmen dürfen keinesfalls die ganze Motorrad- (und Auto-) Gemeinde in Ketten legen, sondern sie sollen sich ausschliesslich gegen die notorischen Krawallbrüder und Ewiggestrigen wenden.

 

Frage 1: Sind Sie grundsätzlich mit dem Vorschlag zur Änderung des Strassenverkehrsgesetzes vom 19. Dezember 1958 (SVG), der Verordnung vom 19. Juni 1995 über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS), der Verkehrsregelnverordnung vom 13. November 1969 ()VRV), der Ordnungsbussenverordnung vom 16. Januar 2019 (OBV) und der Strassenverkehrskontrollverordnung vom 28. März 2007 (SKV) einverstanden?

 

motosuisse: NEIN.

Begründung: motosuisse unterstützt die Bemühungen der Eidgenossenschaft zur Vermeidung von unnötigem Lärm im Strassenverkehr. Dementsprechend hat motosuisse im vergangenen Jahr die Kampagne "Respekt statt Lärm" lanciert und zusammen mit anderen Branchenorganisationen realisiert. Mit der zu beurteilenden Vorlage sind wir dagegen in weiten Teilen nicht einverstanden, da die meisten der vorgeschlagenen Neuregelungen unnötig sind, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Erforderlich sind - mit Ausnahme der vorgesehenen neuen Ordnungsbussen - nicht neue Vorschriften, denn das SVG und die sich darauf stützenden Verordnungen regeln die Lärmfrage ausreichend. Notwendig ist die Rechtsdurchsetzung durch die Polizei, wobei deren Arbeit in die kantonale Zuständigkeit fällt und nicht vom Bund mitfinanziert werden muss. Zudem ist die Sensibilisierungsarbeit fortzusetzen. Zu begrüssen ist, dass auf die problematische Einführung von «Lärmblitzern» verzichtet werden soll.

 

Frage 2: Sind Sie damit einverstanden, dass Fahrzeugführende, die vermeidbaren Lärm erzeugen, eine leichte Widerhandlung begehen und somit als Ersttäter verwarnt und als Wiederholungstäter mit einem Ausweisentzug von mindestens 1 Monat sanktioniert werden?

 

motosuisse: NEIN.

Begründung: Die vorgesehene Regelung, wonach einem Fahrzeugführenden wegen Lärmdelikten der Ausweis entzogen werden kann, ist unverhältnismässig. Im Gegensatz zu den anderen Tatbeständen in Art. 16a Abs. 1 SVG bewirkt die Verursachung von Lärm keine Gefährdung Dritter. Der Hinweis im Erläuternden Bericht, dass es auch andere Tatbestände gebe, bei welchen der Ausweis ohne Gefährdung Dritter entzogen werden kann, ist nicht überzeugend. Sie lässt sich beispielsweise nicht mit dem dort erwähnten Beispiel einer schweren Widerhandlung gegen das SVG, nämlich dem Fahren trotz Ausweisentzug, vergleichen. Das Verursachen unnötigen Lärms kann gebüsst werden, aber ein Ausweisentzug ist nicht angebracht. Die heutige Rechtslage ist beizubehalten.

 

Frage 8: Sind Sie damit einverstanden, dass zu schnelles Beschneunigen des Fahrzeugs in Kurven und Steigungen in die Beispielliste lärmerzeugender Verhaltensweisen aufgenommen wird?

 

motosuisse: NEIN.

Begründung: Zu schnelles Beschleunigen des Fahrzeugs, namentlich beim Anfahren, ist schon heute verboten. Neu soll die Vorschrift auf zu schnelles Beschleunigen in Kurven und Steigungen ausgedehnt werden. Diese Vorschrift ist, sowohl in der alten wie in der neuen Fassung, zu wenig präzis. Fahrzeugführende haben die Geschwindigkeit den Verhältnissen anzupassen (Art. 32 SVG). Man kann nicht von ihnen verlangen, dass sie «nicht zu schnell» beschleunigen. Die Regelung in Art. 33 Bst. c ist nicht auszuweiten, sondern auf den in der Ordnungsbussenverordnung neu aufgeführten Tatbestand des Anfahrens mit durchdrehenden Reifen zu beschränken. Mindestens aber ist auf die vorgeschlagene Ergänzung zu verzichten, da es für Fahrzeugführende in der konkreten Situation sehr schwierig einzuschätzen wäre, welches Beschleunigen in Kurven und Steigungen als zu schnell gälte.

 

 

Frage 9: Sind Sie damit einverstanden, dass das zu schnelle Fahren in Kurven und Steigungen (...) in die Beispielliste lärmerzeugender Verhaltensweisen aufgenommen wird (...)?

 

motosuisse: NEIN.

Begründung: (...) Die Aufnahme des «zu schnellen Fahrens in Kurven und Steigungen» lehnen wir ab. Die generelle Regelung im Art. 32 SVG sowie die Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Verkehrstafeln enthalten ausreichende Regelungen, was die Geschwindigkeit betrifft. Art. 33 Bst. d VRV (neu geplant als Bst. e) ist ganz zu streichen (...).

 

Frage 14: Sind Sie damit einverstanden, dass künftig abgesehen von Auspuffanlagen, die in den Geltungsbereich der bilateralen Verträge Schweiz–EU fallen, nur noch typengenhmigte Ersatzschalldämpfer zugelassen sind, die das Fahrzeug nicht lauter machen als im Originalzustand?

 

motosuisse: NEIN.

Begründung: Ersatzschalldämpfer für den Strassenbetrieb sind / müssen heute schon über eine Typengenehmigung verfügen. Die Vorschriften sind dieselben wie für Originalschalldämpfer. Für das Fahrgeräusch sind Grenzwerte vorhanden. Für die Standmessung / Referenzmessung wird eine Nahfeldmessung gemacht. Für diese Messung gibt es keine Grenzwerte. Ersatzschalldämpfer dürfen in diesem Fall nicht lauter als der für die Typenprüfung gemessene Wert sein.

 

 

Frage 15: Sind Sie damit einverstanden, dass das Anbieten und unentgeltliche Überlassen von lärmsteigernden Auspuffanlagen künftig unter Strafe gestellt ist?

 

motosuisse: NEIN.

Begründung: Anbieter von Ersatzschalldämpfern bieten Schalldämpfer oft auch für Racingzwecke an. Diese Schalldämpfer werden mit den entsprechenden Hinweisen an Kunden mit diesem Verwendungszweck verkauft. Wenn der Anbieter für den Verkauf von lärmsteigernden Fahrzeugteilen bestraft werden kann, bedeutet dies ein faktisches Verkaufsverbot für solche Unternehmen in der Schweiz. Die entsprechenden Teile würden in diesem Fall von den Letztabnehmern über das Internet im Ausland gekauft. Das angepeilte Ziel würde nicht erreicht, sondern bloss eine ungerechtfertigte Diskriminierung des schweizerischen Handels.

 

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Aktion «RESPEKT STATT LÄRM»: Ein positives Zeichen setzen

Mit der Aktion RESPEKT STATT LÄRM – mit Stickern, Flyern und Bannern bei Events und Aktionen im Social Media-Bereich – setzen die Schweizer Motorradverbände im Rahmen der anstehenden Lärmdebatte gemeinsam ein positives Zeichen und wollen das Bewusstsein für Rücksichtnahme, Verständnis und Respekt gegenüber der nicht-motorradfahrenden Bevölkerung sowie der  Umwelt schärfen. Weitere Informationen und Bestelladresse Sticker / Flyer: www.respekt-statt-laerm.ch

 

 

 

 

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5. April 2023: Schweizer Unfallstatistik 2022

MOTORRADUNFÄLLE KONSTANT ABNEHMEND

(SFMR) Gemäss der Unfallstatistik des Bundesamt für Strassen (ASTRA) sind 2022 im Schweizer Strassenverkehr weniger Motorrad- und Rollerfahrende zu Schaden gekommen. 46 Personen starben, eine Person weniger als 2021. Die Anzahl der Schwerverletzten sank von 1067 auf 1063 Personen. Diese Abnahme steht im Gegensatz zum Aufwärtstrend bei Personenwagen und Fahrrädern.

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5. April 2023: Schweizer Unfallstatistik 2022

MOTORRADUNFÄLLE KONSTANT ABNEHMEND

(SFMR) Gemäss der Unfallstatistik des Bundesamt für Strassen (ASTRA) sind 2022 im Schweizer Strassenverkehr weniger Motorrad- und Rollerfahrende zu Schaden gekommen. 46 Personen starben, eine Person weniger als 2021. Die Anzahl der Schwerverletzten sank von 1067 auf 1063 Personen. Diese Abnahme steht im Gegensatz zum Aufwärtstrend bei Personenwagen und Fahrrädern.

 

Die Unfallstatistik 2022 des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) zeigt, dass es im vergangenen Jahr mehr tödliche Verkehrsunfälle in unserem Land gab. 241 Menschen starben (+41), 4002 wurden schwer verletzt (+69). Auffallend ist insbesondere der markante Anstieg von 65 auf 87 getötete Insassen von Personenwagen, bei den Schwerverletzten stieg die Zahl von 730 auf 768 Betroffene. Auch bei den E-Bikes zeigen die Zahlen nach oben: 23 Getötete (+6) und 560 Schwerverletzte (+29) belegen eine unerfreuliche Tendenz.

 

Motorrad: Trend nach unten hält weiterhin an

Bei den Motorradfahrenden hingegen zeigt der Trend nach unten: 2022 starben 46 Lenkende von motorisierten Zweirädern (Vorjahr 46) und 1063 wurden schwer verletzt (1067). Damit haben sich die Zahlen insbesondere bei den getöteten Motorradlenkenden innerhalb der letzten 15 Jahre fast halbiert, obwohl gleichzeitig der Bestand an eingelösten Motorrädern von 250‘000 auf mehr als eine halbe Million angewachsen ist.

 

 

 

 

125 ccm ab 16 Jahren: Positives Fazit nach zwei Jahren

Die ersten beiden Jahre seit Einführung der neuen Führerscheinverordnung «125 ccm ab 16 Jahren» auf den 1. Januar 2021 brachten entgegen den Befürchtungen von Motorradgegnern keinen dramatischen Anstieg der Unfallzahlen in diesem Alterssektor. Die Zahlen haben sich zwar gemäss ASTRA innerhalb dieser Zeit verdoppelt, aber die Anzahl Neuzulassungen in dieser Klasse hat sich gleichzeitig verfünffacht.

 

Erfreuliche Tendenz bei den älteren Wieder- und Neueinsteigern

Ebenso erfreulich sind die Auswirkungen der ebenfalls auf 2021 eingeführten Abschaffung des Direkteinstiegs in die leistungsunbeschränkte Oberklasse ab 25 Jahren. In den vergangenen zwei Jahren sind die Unfallzahlen bei den Wieder- und Neueinsteigern der Altersgruppen 25 bis 44 Jahre und 45 bis 64 Jahre deutlich zurückgegangen.

 

 

 

 

Hohe Hauptverursacherquote

Insgesamt  gab es im vergangenen Jahr 4823 gemeldete Unfälle, in die ein Motorrad verwickelt war (Vorjahr 4717). Bei 3665 davon wurden Lenkende oder Beifahrende getötet oder verletzt (3675), bei 1158 wurde nur Sachschaden festgestellt. Bei 2193 Unfällen mit Personenschäden, also bei rund zwei Dritteln, galt der Motorradlenkende als Hauptursacher (Vorjahr 2219).

 

Selbstunfall als häufigster Unfalltyp

Die Liste der häufigsten Unfalltypen mit dem Motorradlenkenden als Hauptverursacher wurde 2022 klar angeführt von Selbst- und Schleuderunfällen (1310, Vorjahr 1326), gefolgt von Auffahrunfällen (310, Vorjahr 345), Überholen und Fahrstreifenwechsel (142, Vorjahr 154), Abbiegen (94, Vorjahr 856) und Frontalkollisionen (76, Vorjahr 823).

 

 

 

 

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11.01.2023: Schweizer Motorrad- und Rollermarkt 2022

DIE SCHWEIZ LIEBT MOTORRÄDER UND ROLLER

(SFMR) Nach den Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 und nach den Änderungen der Führerausweiskategorien auf den 1. Januar 2021 hat sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt 2022 auf hohem Niveau eingependelt. Mit 48‘693 Neuzulassungen bewegt er sich weiterhin deutlich über den Zahlen vor der Pandemie. Ohne die globalen Liefer- und Rohstoffprobleme bei den Herstellern wäre das Resultat noch besser ausgefallen.

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11.01.2023: Schweizer Motorrad- und Rollermarkt 2022

DIE SCHWEIZ LIEBT MOTORRÄDER UND ROLLER

(SFMR) Nach den Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 und nach den Änderungen der Führerausweiskategorien auf den 1. Januar 2021 hat sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt 2022 auf hohem Niveau eingependelt. Mit 48‘693 Neuzulassungen bewegt er sich weiterhin deutlich über den Zahlen vor der Pandemie. Ohne die globalen Liefer- und Rohstoffprobleme bei den Herstellern wäre das Resultat noch besser ausgefallen.

 

48‘693 Motorräder und Roller wurden von Januar bis Dezember 2022 in der Schweiz neu eingelöst. Das entspricht zwar einem Minus von 13,6 % gegenüber dem Rekordjahr 2021 mit 56‘376 Einheiten, aber auch einem klaren Plus von 17,4 % im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr ohne Pandemieeinfluss. Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads in der Schweiz bleibt also ungebrochen.

 

 

Motorrad: Jugend am Lenker

Der Rückgang von 20,5 % bei den Motorrad-Neuzulassungen täuscht. Wegen der Öffnung der Klasse bis 125 cm3 Hubraum, deren auf 15 PS (11 kW) Motorleistung beschränkte Modelle seit 1. Januar 2021 wie im übrigen Europa auch in der Schweiz von 16-jährigen Neueinsteigenden gefahren werden können, war der Markt in dieser Kategorie im Vorjahr förmlich explodiert und hatte sich auf Anhieb zum stärksten Hubraumsegment des Motorradmarkts entwickelt. Auch 2022, im zweiten Jahr seit der Führerscheinöffnung, entfallen 6‘516 der insgesamt 28‘032 Motorrad-Neuzulassungen auf die 125-er Klasse. Nur die Motorrad-Oberklasse mit mehr als 1000 cm3 Hubraum war mit 6‘762 Einheiten noch gefragter.

 

 

Roller: Das Elektro-Zeitalter ist da

Bei den zur Hauptsache im urbanen Bereich und auf Kurzstrecken eingesetzten Rollern hat das Elektro-Zeitalter Einzug gehalten. Der Anteil der elektrisch angetriebenen neuen Roller betrug 2022 mit 2‘835 Einheiten 15,7 % des um 3,1 % gesunkenen Gesamtrollermarktes (18‘027 Einheiten). Das bedeutet eine Steigerung von 61,2 % gegenüber dem Vorjahr. Bei den überwiegend in der Freizeit genutzten Motorrädern kann die Elektrotechnik aus technischen Gründen (Reichweite, Platzprobleme bei der Batterieunterbringung) und dementsprechend mangels attraktiven Angebots weiterhin noch nicht richtig Fuss fassen.

 

 

 

Motorrräder: Marktniveau deutlich höher als vor den Pandemiejahren.

 

Roller: Die Elektro-Modelle mit herausnehmbarer Batterie ähnlich wie beim E-Bike haben Erfolg.

 

Der Startschuss in die neue Motorrad- und Roller-Saison erfolgt mit dem «motofestival» in Bern vom 23. bis 26. Februar 2023.

 

 

 

 

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MOTOFESTIVAL in Bern vom 23. bis 26. Februar 2023

DER GRÖSSTE ZWEIRAD-EVENT DER SCHWEIZ

(SFMR) Das motofestival, die neue nationale Töff-Leitveranstaltung vom 23. bis 26. Februar 2023 in den Hallen der BERNEXPO, wird der grösste Zweirad-Event der Schweiz werden. Im Zentrum stehen das aktuelle Motorrad-, Roller- und Zubehörprogramm, jede Menge Action, beste Unterhaltung und hochkarätige Konzerte mit Gotthard, der Schweizer Kultband Nummer 1, als Top-Act.

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Motofestival in Bern vom 23. bis 26. Februar 2023
DER GRÖSSTE ZWEIRAD-EVENT DER SCHWEIZ !

(SFMR) Das motofestival, die neue nationale Töff-Leitveranstaltung vom 23. bis 26. Februar 2023 in den Hallen der BERNEXPO, wird der grösste Zweirad-Event der Schweiz werden. Im Zentrum stehen das aktuelle Motorrad-, Roller- und Zubehörprogramm, jede Menge Action, beste Unterhaltung und hochkarätige Konzerte mit Gotthard, der Schweizer Kultband Nummer 1, als Top-Act.

 

Alle Aktivitäten indoor

Nach zwei Jahren unfreiwilliger Corona-Pause ist es bald soweit: Das motofestival, die neue, nationale Töff-Leitveranstaltung, wird das Schweizer Motorradvolk vom 23. bis 26. Februar 2023 in den Hallen der BERNEXPO in seinen Bann ziehen. Das motofestival wird gleichzeitig der Startschuss in die neue Töff-Saison sein. Dank der grosszügigen Ausstellungshallen können sämtliche Aktivitäten indoor durchgeführt werden, das motofestival ist also wetterunabhängig.

 

Benziner und Stromer

Das motofestival wird eine umfassende Präsentation des aktuellen Motorrad-, Roller- und Zubehörangebots in der Schweiz bieten, inklusive der Neuheiten für 2023. Neben den klassischen, benzingetriebenen Motorrädern in diversen Segmenten werden auch strombetriebene Zweiräder für den vorwiegenden Einsatz in Stadt und Agglomeration zu sehen sein.

 

Viel Action, diverse Sondershows, Customizing

Das Rahmenprogramm ist breit gefüchert: Freestyle Jump Show, Freestyle Street-Bike Show, Trial Show, Sondershow Schweizer Motorradbauer, Sondershow legendäre Motorräder aus verschiedenen Epochen als Timeline, Vintage Racing, Europacup der Zweiradberufe mit Teilnehmenden aus acht Nationen. Natürlich wird auch die Customizing-Szene mit diversen «Eyecatchern» am motofestival vertreten sein. Ein Highlight wird am Samstagabend das Konzert von Gotthard, der absoluten Kultband Nummer 1 der Schweiz, werden. Ein breit gefächertes Foodfestival mit rund 15 Ständen und einer hochwertigen kulinarischen Vielfalt wird für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgen.

 

Kombi-Tickets für motofestival und Gotthard-Konzert

Der Ticketverkauf sowohl fü?r das motofestival als auch für das Gotthard-Konzert am Samstag, 25. Februar 2023, ist bereits eröffnet. Ausstellungs-Besucherinnen und -Besucher erhalten eine Vergünstigung beim Kauf eines kombinierten Tickets für Ausstellung und Konzert. Die Tickets gibt es direkt im Ticketshop auf www.motofestival.ch.

 

Das «motofestival» in Kürze

- Das motofestival ist die nationale Motorrad-Leitveranstaltung und gleichzeitig der Saisonstart.

- Es werden 55'000 Besuchende erwartet.
- Rund 150 Ausstellende auf über 25’000 m2 Veranstaltungsfläche sind vertreten.

- Abwechslungsreiches Programm mit Musik, Food, Action, Neuheiten, Test & Ride und Inspiration

- Weitere Informationen auf www.motofestival.ch.

 

 

 

 

 

 

 

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26.07.2022: Motorrad/Roller-Markt Schweiz, 1. Semester 2022

LIEFERPROBLEME BEEINFLUSSEN MOTORRADMARKT

(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 hat sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt im 1. Semester 2022 wieder auf ähnlichem Niveau wie in den Jahren vor der Pandemie und vor den Änderungen der Führerausweis-Kategorien eingependelt. Ohne die globalen Lieferprobleme sowie die Rohstoffprobleme bei den Herstellern wären die Resultate mit Sicherheit deutlich besser ausgefallen.

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26.07.2022: Motorrad/Roller-Markt Schweiz, 1. Semester 2022

LIEFERPROBLEME BEEINFLUSSEN MOTORRADMARKT

(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 hat sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt im 1. Semester 2022 wieder auf ähnlichem Niveau wie in den Jahren vor der Pandemie und vor den Änderungen der Führerausweis-Kategorien eingependelt. Ohne die globalen Lieferprobleme sowie die Rohstoffprobleme bei den Herstellern wären die Resultate mit Sicherheit deutlich besser ausgefallen.

 

Mit einem Minus von 15,2 % gegenüber der Vorjahresperiode schloss der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt das erste Semester von Januar bis Juni 2022 ab. Mit 30‘705 Einheiten liegt er aber immer noch deutlich höher als 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie (25‘923 Stück). Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads bleibt also ohne jeden Zweifel ungebrochen.

 

Roller: Kräftig zugelegt

Insbesondere die praktischen und vorwiegend als Transportfahrzeuge verwendeten Roller haben im Vergleich zur Vorjahresperiode nur 2,3 % eingebüsst (10‘591 gegenüber 10‘846 Stück). Im Vergleich mit dem Vor-Pandemiejahr 2019 (9145 Einheiten) haben sie sogar kräftig zugelegt (+15,8 %). Knapp 15 % der neu zugelassenen Roller werden mittlerweile elektrisch angetrieben.

 

Motorrad: Besser als vor der Pandemie

Bei den zur Hauptsache als Freizeit- und Hobbyfahrzeuge benutzten Motorrädern wurden im ersten Semester 2022 total 18‘611 Stück neu zugelassen. Das bedeutet gegenüber der Vorjahresperiode (23‘902 Stück) einen Rückgang von 22,1 %. Im Vergleich zu 2019 liegt der aktuelle Motorradmarkt aber immer noch 14,4 % höher als im letzten Vor-Pandemiejahr (16‘270 Einheiten).

 

2021 war für die Branche mit insgesamt 56’375 neu zugelassenen Motorrädern und Rollern ein absolutes Rekordjahr.

 

 

 

 

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24.05.2022: Lärmdebatten-Aktion der nationalen Motorradverbände

RESPEKT STATT LÄRM

(SFMR) Mit der Aktion RESPEKT STATT LÄRM möchten die Schweizer Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer ein positives Zeichen setzen und das Bewusstsein für Rücksichtnahme, Verständnis und Respekt gegenüber der nicht-motorradfahrenden Bevölkerung sowie der Umwelt schärfen. Hintergrund ist die bald beginnende Debatte über den Verkehrslärm.

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24.05.2022: Lärmdebatten-Aktion der nationalen Motorradverbände

RESPEKT STATT LÄRM

(SFMR) Mit der Aktion RESPEKT STATT LÄRM möchten die Schweizer Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer ein positives Zeichen setzen und das Bewusstsein für Rücksichtnahme, Verständnis und Respekt gegenüber der nicht-motorradfahrenden Bevölkerung sowie der Umwelt schärfen. Hintergrund ist die bald beginnende Debatte über den Verkehrslärm.

 

Zuerst das Erfreuliche: Die beiden realitätsfremden, die Töfffahrenden als eine Minderheit diskrimierenden Parlamentarischen Initiativen bezüglich Motorradlärm wurden von der zuständigen UREK-Kommission im Herbst 2021 endgültig auf Eis gelegt.

 

Lärmdebatte Schweiz

Doch damit ist die Lärmdebatte noch nicht beendet. Nein, sie hat noch gar nicht richtig begonnen. Denn das neue Ziel sind nicht mehr die Motorradfahrer oder explizit andere Gruppierungen. Die neue, umfassendere Motion 20.4339 hat den Verkehrslärm ganz allgemein im Visier. Diese Motion wurde von den beiden Räten deutlich angenommen, der Bundesrat, bzw. die Verwaltung, ist nun daran, einen exakten Massnahmenkatalog auszuarbeiten.

 

 

Der Fahrplan der Lärmdebatte

Voraussichtlich noch im Jahr 2022 wird dieser Massnahmen-Katalog in die UREK (Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie) kommen und danach in den beiden Räten behandelt werden. Je nach Abänderungen, Ergänzungen oder ungelösten Streitbarkeiten bezüglich der endgültigen Inhalte des Massnahmenkatalogs kann sich der Diskussionsprozess bzw. die Inkraftsetzung der neuen Regelungen noch länger hinziehen.

 

Der Massnahmenkatalog ist noch nicht bekannt

Erst wenn der Bundesrat und dessen Verwaltung einen konkreten Massnahmenkatalog ausgearbeitet haben, werden wir wissen, gegen was wir uns eventuell mit anderen politischen Aktionen wehren müssen. Denn das Ziel aller Motorradverbände ist klar: Die neuen Massnahmen dürfen nicht die ganze Motorrad- (und Auto-) Gemeinde in Ketten legen, sondern sie sollen sich explizit gegen die notorischen Krawallbrüder und Ewiggestrigen wenden.

 

Sticker und Flyer: Ein positives Zeichen setzen

Mit der Aktion RESPEKT STATT LÄRM – mit Stickern und Flyern – möchten die Schweizer Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer im Vorfeld der anstehenden Lärmdebatte ein positives Zeichen setzen und das Bewusstsein für Rücksichtnahme, Verständnis und Respekt gegenüber der nicht-motorradfahrenden Bevölkerung sowie der  Umwelt schärfen.

 

Weitere Informationen unter: www.respekt-statt-laerm.ch

 

Bestelladresse Sticker / Flyer: www.respekt-statt-laerm.ch

 

 

 

 

 

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14.04.2022: Schweizer Motorrad- und Rollermarkt

ELEKTRO-UMSTIEG VON "UNTEN NACH OBEN"

(SFMR) Der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt steigerte sich 2021 gegenüber Vorjahr um 13 % auf 56'375 Einheiten. Damit wurde ein neuer Allzeitrekord erreicht. Motorrad und Roller sind heute in allen Alters- und Einkommensschichten sowie bei allen Geschlechtern stark vertreten. Auch die Elektro-Technik hält Einzug. Aus technischen Gründen jedoch vorerst vorwiegend bei den Kleinrollern.

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14.04.2022: Schweizer Motorrad- und Rollermarkt

ELEKTRO-UMSTIEG VON "UNTEN NACH OBEN"

(SFMR) Der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt steigerte sich 2021 gegenüber Vorjahr um 13 % auf 56'375 Einheiten. Damit wurde ein neuer Allzeitrekord erreicht. Motorrad und Roller sind heute in allen Alters- und Einkommensschichten sowie bei allen Geschlechtern stark vertreten. Auch die Elektro-Technik hält Einzug. Aus technischen Gründen jedoch vorerst vorwiegend bei den Kleinrollern.

 

Bei den hauptsächlich im urbanen Bereich und auf Kurzstrecken eingesetzten Rollern hält das Elektro-Zeitalter endgültig Einzug. Der Anteil der elektrisch angetriebenen neuen Roller betrug 2021 mit 1775 Einheiten 9,5 % des um 4 % gewachsenen Gesamtrollermarktes. Das sind 34 % mehr als im Vorjahr. Die Preise der fast ausschliesslich im kleinsten Segment (bis 45 km/h) angesiedelten E-Roller liegen aber noch durchwegs höher als bei vergleichbaren Benzin- betriebenen Fahrzeugen.

 

 

Kleinroller: Elektro hält Einzug

Dennoch gehört den E-Kleinrollern die Zukunft: Diese elektrisch angetriebenen, einfachst zu bedienenden und leichtgewichtigen Fahrzeuge sind für den innerurbanen, hektischen und von niedrigen Geschwindigkeiten geprägten Kurzstreckenverkehr eine perfekte Wahl. Leistung, Höchstgeschwindigkeit und Reichweite spielen bei diesen Nutzfahrzeugen nur untergeordnete Rollen. Nach den chinesischen Herstellern haben jetzt auch die traditionellen Motorrad- und Rollermarken aus Japan und Europa die zentrale Bedeutung dieses Sektors erkannt und brin- gen vermehrt adrett gestylte, qualitativ hochwertige und preislich konkurrenzfähige Modelle auf den Markt. Kleine, austauschbare und/oder an externen Ladestationen aufladbare Batterien – ähnlich dem E-Fahrradsektor – sind die Norm. Die Fachwelt geht davon aus, dass der urbane Kleinroller-Sektor in einigen Jahren vorwiegend von E-Fahrzeugen gestellt werden wird.

 

Motorrad: Elektro muss noch warten

Bei den grösseren Rollern und insbesondere bei den Motorrädern fristet die Elektrotechnik jedoch aus technischen Gründen und mangels attraktiven Angebots vorerst noch ein Mauerblümchendasein. Nur 1,3 % (471 Stück) der Neuzulassungen 2021 (35'258 Stück) betrafen Zweiräder mit Elektro-Antrieb.

Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass die Motorradfans gegen die E-Technik wären. Das Mauerblämchendasein der e-Motorräder hat technische und soziodemographische Gründe. Ein Motorrad verfügt über viel weniger Platz für Energiespeicher als Automobile. Damit sind die Reichweiten beschränkt, was bei einem fast zu 100 % als Freizeit- und Hobbygerät genutzten Fahrzeug – Stichwort ausgedehnte Weekendausflüge – entscheidend ins Gewicht fällt. Zudem wird bei der aktuellen Installation eines Ladestationen-Netzes fast ausschliesslich der urbane Bereich und damit die Automobilbranche bedient, also nicht die ländlichen und bergigen Gegenden, wo die Motorradfahrenden vorwiegend unterwegs sind. Für den Endverbraucher mit durchschnittlichem Einkommen wichtig und meist matchentscheidend ist zudem die Tatsache, dass die Branche aus den genannten technischen Gründen noch kaum Modelle anbieten kann, die in Sachen Preis/Leistungsverhältnis mit der traditionellen Technik konkurrenzieren können.

 

 

Umgekehrte Entwicklung zum Automobilsektor

Zusammenfassend stellt man also fest, dass bei den motorisierten Zweirädern die Elektro-Technik aus technischen Gründen «von unten nach oben» Einzug hält, wie man das übrigens auch weltweit in allen urbanen Zonen und Grossstädten betrachten kann. Deshalb lässt sich die Entwicklung im Motorrad- und Rollersektor in keiner Weise mit dem Automobilverkehr vergleichen, wo die Elektro-Technik «von oben nach unten» verläuft und wo erst jetzt attraktive und für den Durchschnittsverdiener bezahlbare Fahrzeuge auf den Markt gelangen.

 

Der unterschiedliche Verwendungszweck und damit auch der reale Einsatz sind entscheidend: Automobile werden vorwiegend als Nutzfahrzeuge und im Kurzstreckenverkehr bewegt, während insbesondere Motorräder reine Hobby- und Freizeitfahrzeuge darstellen, die punktuell für mittlere bis längere Fahrten ausserhalb der urbanen Zonen verwendet werden.

 

Wissenschaft ist gefragt

Erst wenn Wissenschaft und Technik wirtschaftlich attraktive Lösungen für eine noch effizientere sowie raum- und gewichtssparende Stromspeicherung anbieten können, erhält die Elektrotechnik eine Chance, sich im Motorrad- und Grossrollerbereich stärker durchzusetzen.

 

 

 

 

 

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31.01.2022: motofestival in Bern wird auf 2023 verschoben

VERSCHOBEN IST NICHT AUFGEHOBEN !

(SFMR) Die Bernexpo Groupe hat im engen Austausch mit dem Importeursverband motosuisse entschieden, das motofestival auf 2023 zu verschieben. Im Hinblick auf die zu erwartenden Lockerungsschritte hatten die Organisatoren mit dem Entscheid bisher zugewartet, um der Motorrad- und Roller-Community diese Grossveranstaltung zu ermöglichen. Fehlende Planungssicherheit und terminliche Sachzwänge haben in der Zwischenzeit zu einer Anzahl von Absagen der Ausstellenden geführt, welche die Durchführung eines erfolgreichen Festivals nicht mehr erlauben. Die für alle Beteiligten erforderliche kritische Masse ist angebotsseitig nicht mehr gegeben. Neuer Termin: 16. bis 19. Februar 2023.

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motofestival in Bern wird auf 2023 verschoben

VERSCHOBEN IST NICHT AUFGEHOBEN !

(SFMR) Die Bernexpo Groupe hat im engen Austausch mit dem Importeursverband motosuisse entschieden, das motofestival auf 2023 zu verschieben. Im Hinblick auf die zu erwartenden Lockerungsschritte hatten die Organisatoren mit dem Entscheid bisher zugewartet, um der Motorrad- und Roller-Community diese Grossveranstaltung zu ermöglichen. Fehlende Planungssicherheit und terminliche Sachzwänge haben in der Zwischenzeit zu einer Anzahl von Absagen der Ausstellenden geführt, welche die Durchführung eines erfolgreichen Festivals nicht mehr erlauben. Die für alle Beteiligten erforderliche kritische Masse ist angebotsseitig nicht mehr gegeben. Neuer Termin: 23. bis 26. Februar 2023.

 

Das erste motofestival wäre vom 3. bis 6. März 2022 auf dem Bernexpo-Gelände in Bern über die Bühne gegangen. Mit der Verschiebung schafft die Bernexpo Groupe Klarheit und Planungssicherheit bei den Ausstellenden. Tom Winter, CEO der Bernexpo Groupe, erläutert: «Wir stehen seit Beginn der Pandemie dafür, jegliche Anlässe wenn immer möglich zu veranstalten. Natürlich haben wir uns enorm auf das Festival gefreut und hart darauf hingearbeitet. Genauso ist es aber unsere Pflicht, optimale Bedingungen für Besuchende, Ausstellende und Partner zu schaffen.»

 

Ergänzt wird Winter von Anna Wellmeyer, Bereichsleiterin B2C-Plattformen: «Wir wollen unseren Besuchenden ein unbeschwertes Festival-Erlebnis und unseren Ausstellenden eine Veranstaltung bieten, bei der die Wirtschaftlichkeit gewährleistet werden kann.»

 

Jörg Bucher, Präsident des Schweizer Motorrad- und Roller-Importeursverbandes motosuisse, bedauert die Verschiebung sehr: «Für die intensiven Vorarbeiten mit den entsprechenden finanziellen Aufwendungen muss die Planungssicherheit für unsere Ausstellenden zwingend vorhanden sein. Der Branche fehlt mit der Verschiebung nun leider ein wichtiger Start-Event in die Töff-Saison und mit dem neuen Festival-Konzept der BERNEXPO auch ein Start in einen rockigen Frühling. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Wir machen uns bereits jetzt mit Vollgas an die Planung des motofestivals vom 23. bis 26. Februar 2023!»

 

Wellmeyer fügt an: «Die rund 11 500 fürs 2022 verkauften Quadratmeter und die deutliche Präsenz aller wichtigen Marken haben uns gezeigt, dass wir mit unserem Festival die Vorstellungen der Branche getroffen haben.»

 

 

 

 

 

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11.01.2022: Schweizer Motorrad- und Rollermarkt 2021

DAS MOTORRAD IST BELIEBT WIE NIE ZUVOR 

(SFMR) Der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt steigerte sich 2021 gegenüber Vorjahr um beeindruckende 13 % auf 56'375 Einheiten. Bereits nach dem dritten Quartal waren die Barriere von 50‘000 Einheiten übertroffen und ein neuer Allzeitrekord erreicht worden. Hauptgründe für das erfreuliche Marktwachstum sind die hohe Beliebtheit des motorisierten Zweirads in unserem Land sowie der durchschlagende Erfolg der seit 2021 ab 16 Jahren zugänglichen 125er Klasse.

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11.01.2022: Schweizer Motorrad- und Rollermarkt 2021

DAS MOTORRAD IST BELIEBT WIE NIE ZUVOR 

(SFMR) Der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt steigerte sich 2021 gegenüber Vorjahr um beeindruckende 13 % auf 56'375 Einheiten. Bereits nach dem dritten Quartal waren die Barriere von 50‘000 Einheiten übertroffen und ein neuer Allzeitrekord erreicht worden. Hauptgründe für das erfreuliche Marktwachstum sind die hohe Beliebtheit des motorisierten Zweirads in unserem Land sowie der durchschlagende Erfolg der seit 2021 ab 16 Jahren zugänglichen 125er Klasse.

 

 

Die Jugend fährt Motorrad und Roller

Die Neuzulassungen sind vor allem bei den Motorrädern förmlich explodiert. Für die Steigerung von 19,4 % ist insbesondere die Klasse bis 125 cm3 Hubraum, deren auf 15 PS (11 kW) Motorleistung beschränkte und moderne Modelle seit 2021 wie im übrigen Europa nun auch in der Schweiz 16-jährigen Neueinsteigenden offenstehen, verantwortlich. Mit 8‘480 Einheiten hat sich diese Nachwuchsklasse auf Anhieb zum stärksten Hubraumsegment des Motorradmarkts entwickelt, knapp vor den «grossen Brummern» mit mehr als 1000 cm3 Hubraum (8‘177 Einheiten).

 

 

 

Ungebrochene Beliebtheit des motorisierten Zweirads

Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads in der Schweiz ist so hoch wie noch nie zuvor. Motorrad und Roller sind heute in allen Alters- und Einkommensschichten sowie bei allen Geschlechtern stark vertreten. Gemäss der Schweizerischen Fachstelle für Motorrad und Roller (SFMR) haben weder die durch die Pandemie bedingten Schliessungen, Lieferschwierigkeiten, die globalen Logistikprobleme noch das unerfreuliche Frühsommerwetter die positive Marktentwicklung stoppen können. Ohne diese Einschränkungen wäre die Zahl der Neuzulassungen mit grosser Wahrscheinlichkeit noch bedeutend höher ausgefallen.

 

Roller: Elektro hält Einzug

Bei den vorwiegend im urbanen Bereich und auf Kurzstrecken eingesetzten Rollern hält das Elektro-Zeitalter Einzug. Der Anteil der elektrisch angetriebenen neuen Roller betrug 2021 mit 1‘775 Einheiten 9,5 % des um 4 % gewachsenen Gesamtrollermarktes. Das sind 34,2 % mehr als im Vorjahr. Bei den Motorrädern fristet die Elektrotechnik aus technischen Gründen und dementsprechend mangels attraktiven Angebots vorerst noch ein Mauerblümchendasein.

 

 

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