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BASIS-TIPPS FÜR SPASS UND SICHERHEIT
Motorradfahren macht Spass, daran besteht kein Zweifel: Doch nur mit guter Ausrüstung, einem passenden Töff in tadellosem technischen Zustand sowie ausreichender körperlicher und geistiger Fitness lässt sich das Fahren auf zwei Rädern nachhaltig und sicher geniessen. Nachfolgend einige Basis-Tipps der Schweizerischen Fachstelle Motorrad und Roller SFMR für sicheres Fahren und eine genussreiche und unfallfreie Motorradsaison:
- Wer fit und ausgeruht auf sein Motorrad oder seinen Roller steigt, fährt entspannter und sicherer.
- Vorausschauende Fahrweise bedeutet nicht langsam fahren, sondern geistig aktiv und antizipierend fahren.
- Eine defensive Fahrweise ist in allen Fahrsituationen angebracht, denn auf einem Motorrad oder Roller ist man/frau mangels Bleckkarosse grundsätzlich weniger geschützt.
- Motorradmodell und LenkerIn müssen vom Leistungsvermögen und insbesondere von der Ergonomie her zueinander passen: eine Probefahrt mit mehreren Maschinen sowie eine fachmännische Beratung liefern beim Kauf wichtige Erkenntnisse und helfen bei der Fahrzeugwahl.
- Ein absolutes Muss ist eine motorradaffine Ausrüstung, nur so fährt man erstens komfortabel und zweitens sicher. Motorradstiefel, -Jacke, -Handschuhe (Leder oder Textil) sowie ein ECE-geprüfter Helm bilden die Minimalausrüstung und sollten bei jeder auch noch so kurzen Fahrt mit dabei sein.
- Noch mehr Sicherheit bieten ein- oder zweiteilige Fahranzüge aus Leder oder textilem Sicherheitsgewebe mit Protektoren sowie ein Rückenprotektor. In die Bekleidung integrierte Airbags sind ebenfalls bereits bei einigen Anbietern lieferbar.
- Qualitativ gute Bekleidung und Ausrüstung gibt's bei allen seriösen Motorrad- und Roller-Fachhändlern. Die Händler-Stützpunkte sind auf den Websites der Importeure zu finden.
- Wichtig: Beim Motorradkauf die Anschaffungskosten der Ausrüstung einkalkulieren. Hier wird sonst am falschen Ort gespart. Im Fachgeschäft werden Sie bestens beraten.
- Beim Helmkauf auf gute Passform achten, ein zu eng sitzender oder zu weit geschnittener Helm kann das Fahrvergnügen stark beeinträchtigen. Den Helm nach 5 bis 6 Jahren wechseln, nach dieser Zeitspanne baut die Festigkeit der Helmstruktur langsam ab.
- Ein gut gewartetes Motorrad fährt sicher und hat eine längere Lebensdauer. Bitte die vom Fahrzeughersteller festgesetzten Service-Intervalle beachten und einhalten.
- Wichtig vor dem Saisonstart: ein Check beim Fachhändler deckt allfällige Defekte auf, bevor diese die Fahrfreude vermiesen.
- Weiterbildungen machen Spass, erhöhen die Sicherheit und sind auch für erfahrene Motorradfahrer empfehlenswert. Kursangebote – Strasse und Rundstrecke – finden sich im Internet unter dem Suchwort „Motorrad Weiterbildungskurse“, auch Fachhändler und Fahrschulen können weiterhelfen.
